Außenministerin Karin Kneissl nimmt an internationalen Konferenzen in Rabat und Athen teil

29.10.2018

Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres

Nach Teilnahme an ‚World Policy Conference‘ in Marokko folgte ‚EU-Arab-World-Summit‘ in Griechenland

Außenministerin Karin Kneissl reiste am Freitagabend, den 26. Oktober 2018, nach Marokko um dort an der jährlich stattfindenden ‚World Policy Conference‘ teilzunehmen. Bei dieser zum nunmehr 11. Mal stattfindenden Konferenz sprach die Außenministerin über den Übergang vom transatlantischen zum pazifischen Zeitalter sowie über den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas und dessen Einfluss in Südosteuropa, dem Nahen Osten und Afrika.

 

Die Konferenz in Rabat bot zudem auch die Möglichkeit eines Wiedersehens mit dem marokkanischen Außenminister Nasser Bourita, mit dem Karin Kneissl bereits Ende September in New York ein ausführliches Gespräch am Rande der UN-Generalversammlung geführt hatte. Die Außenministerin betonte einmal mehr die stabilisierende Rolle Marokkos in der Region und besprach Möglichkeiten zur Eindämmung der illegalen Migration. Des Weiteren traf Karin Kneissl auch zu einem Austausch mit dem spanischen Außenminister Josep Borrell Fontelles  zusammen. Im Gespräch zu aktuellen internationalen Entwicklungen verwies Außenministerin Karin Kneissl auch darauf, dass die Kooperation der EU mit seinen mediterranen Nachbarländern ein wichtiger Faktor für regionale Stabilität sei.

 

An die Konferenz in Marokko anschließend nahm Außenministerin Karin Kneissl am Montag den 29. Oktober 2018 am „EU-Arab-World-Summit“ in Athen, Griechenland, teil. Dort eingetroffen nützte Außenministerin Karin Kneissl die Gelegenheit für Arbeitsgespräche mit dem griechischen Premierminister Alexis Tsipras und dem stellvertretenden Premierminister von Palästina, Nabil Rudeineh. Die Rede von Außenministerin Karin Kneissl mit dem Titel „Why World War I is not yet over in the Middle East“ thematisierte das Aufbrechen des Osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg und die damit einhergehenden Grenzziehungen, deren Nachwirkungen bis heute anhalten.